Nachgiebige Verbindungen (oder engl.: compliant mechanisms) haben verschiedene Vorteile gegenüber herkömmlichen Scharnieren und Gelenkverbindungen.
- Sie sind einteilig, wodurch die Montage entfällt
- Es entsteht keine Reibung, was die Wartungskosten, Lärmentwicklung und die Freisetzung von Kleinstpartikeln reduziert.
- Keine Schmierstoffe nötig (z.B.: gut geeignet zum Einsatz im klinischen Bereich)
- Nachgiebige Verbindungen sind gut skalierbar und eignen sich besonders für Mikromechanismen
- Flexible Systeme ermöglichen das Speichern kinetischer Energie (ein in der Natur häufig anzutreffendes Prinzip)
- Hat Potenzial für Leichtbauanwendungen und Materialeinsparung
- Flexible Systeme sind sicherer und weisen eine inhärente Fehlertoleranz auf
Im Rahmen des Projekts „InspectionCopter“ entwickelt das Fraunhofer IAPT einen Greifer-Prototypen in den unter anderem flexible Elemente integriert werden. In einem ersten Konzept wurde ein passiver Greifmechanismus umgesetzt, dessen Dämpferstruktur bei Krafteinwirkung den Greifvorgang auslöst.
Kontakt:
Dipl.-Ing. Tim Wischeropp, tim.wischeropp@iapt.fraunhofer.de