Inkjet-Technologie für den funktionalen Druck

© Fraunhofer IAP
Gedruckte QD-LEDs.

Das Fraunhofer IAP bietet die Entwicklung von Tinten und Verfahren für eine breite Palette von Anwendungen, insbesondere für Displays, Touchsensoren und medizinische Anwendungen.

Es handelt sich um eine digitale Drucktechnologie, die einen schnellen Wechsel von Layout und Design ermöglicht. Daher verwenden auch einige Heimdrucker Piezo-Drucker anstelle von Heizelementen. Der Tintenstrahldruck ist berührungslos und kann auf fast jedem Substrat eingesetzt werden, sogar auf klebrigen oder viskosen Oberflächenbeschichtungen. Tröpfchen mit einer Größe von bis zu 1 Pikoliter werden durch mechanische Betätigung aus den Düsenkammern in Mehrdüsendruckköpfen ausgestoßen. Die gezielte Bewegung eines Piezo-Elements in jeder Düsenkammer (die Wellenform) bringt die Tinte in Schwingung. Die Tröpfchengröße wird durch die Düsenöffnung bestimmt.

Es besteht ein großes Interesse an der Verarbeitung von organischen Leuchtdioden und Quantum-Dot-LED-Bauelementen für Display-Anwendungen durch Tintenstrahldruck. Vorteile sind hier die Skalierbarkeit auf größere Flächen, der hohe Grad an möglicher Individualisierung und die Materialeinsparung im Vergleich zu Aufdampfverfahren. Am Fraunhofer IAP haben wir Erfahrung im Inkjet-Druck von organischen Leuchtdioden und Quantum Dot-LEDs und bieten Prozessentwicklung an.

 

Webseite:

https://www.iap.fraunhofer.de/en/research/functional_polymer_systems/functional-materials-and-devices-2/ink-formulation.html

Kontakt:

Fraunhofer IAP, Dr. Manuel Gensler, manuel.gensler@iap.fraunhofer.de, 0331 568 1913