DED Hybridfertigung mit recycelten Materialien

© Fraunhofer IPK
Voruntersuchungen anhand einer Testgeometrie mit kommerziellem DED-Material (CuAl9.5Fe)

Das Projekt „FlexiMan“ ist ein industriegetriebenes EU-Forschungsprojekt mit norwegischen und deutschen Partnern. Ziel ist es, bestehende Fertigungsketten für maritime Komponenten neu zu gestalten, um Lieferzeiten, Kosten und Umwelteinflüsse zu reduzieren. Im Rahmen des Projekts werden dafür Fertigungsansätze auf der Grundlage des Directed Energy Deposition (DED)-Verfahrens für drei kritische maritime Bauteile entwickelt und optimiert. 

Die Mecklenburger Metallguss GmbH arbeitet zusammen mit dem Fraunhofer IPK an einem Materialrecyclingverfahren, um metallische Schleifabfälle für das DED-Verfahren nutzbar zu machen. Dabei steht vor allem die Entwicklung einer Aufbereitungsstrecke sowie nötige Prozessanpassungen im DED-Verfahren im Vordergrund.

Der Partner Laser Cladding Germany GmbH entwickelt ein hybrides DED-Verfahren zur Reparatur und Rekonditionierung von Pumpenimpellern. Schwerpunkt sind hier neben effizienter Bahnplanung die Untersuchung heterogener Bauteileigenschaften durch die Kombination von konventionellen und additiven Strukturen aus verschiedenen Materialien. 

Projekt:

FlexiMan

Publikation:

Müller, V., Marko, A., Kruse, T., Biegler, M., and Rethmeier, M.: Analysis and recycling of bronze grinding waste to produce maritime components using directed energy deposition. Lasers in Manufacturing Conference 2021.

Links:

https://www.sintef.no/projectweb/fleximan/

Kontakt: 

Fraunhofer IPK, M.Sc., Vinzenz Müller, vinzenz.mueller@ipk.fraunhofer.de, +49 30 39006-372